Freitag, 14. August 2009

Berufswechsel, Fundstuecke

Soo... jetzt, wo die Sache in trockenen Tuechern ist, kann ich's ja auch kundtun:

Ich bin kein Webefuzzi mehr. Ab jetzt wird geschraubt... waehrend der Arbeit UND am Wochenende! Falls also jemand seinen Kaefer zu reparieren hat...;-)

Ich habe in einer kleinen Werkstatt in Dortmund angefangen, die von einem Bekannten -jetzt meinem Chef- gekauft wurde. Mitsamt teilweise sehr altem Inventar... und das geht natuerlich nicht direkt in den Schrott, sondern nach Begutachtung zumindes teilweise in die heimische Garage. Beim Aufraeumen in der Werkstatt bin ich in einer wirklich dunklen Ecke ueber ein uraltes, in Vergessenheit geratenes Schmuckstueck gestolpert, und konnte meinen Augen kaum trauen: Ein Osram Verkaufsdisplay, mit Lampentester und noch mit Winkersofitten bestueckt!!! Weitestgehend 6V. SCHICK! Schade nur, dass man die Lampen nicht entnehmen kann... der Schaumstoff zerfaellt sofort bei Beruehrung zu Staub. Ich hoffe, ich finde jemanden, der mir sowas preiswert neu herstellen kann... ich wuerde das Teil nur zu gern reinigen und wieder "in Betrieb" nehmen.

Ja, ja, bald gehts weiter am Ovalen... es gab und gibt halt eine Menge Kram zu erledingen im Moment.









Samstag, 11. Juli 2009

Tag 74: Motorhaube II

Nach der gestrigen Rekonstruktion des Innenbleches also heute die gleiche Nummer mit der Aussenhaut. Sieht gut aus jetzt, auf jeden Fall war das die richtige Entscheidung und ich bin froh, jetzt eine der rostfreieren W-Hauben spazieren zu fahren :-)) Mein Gewissen hat also auch an der Stelle keine rotbraunen Kruemel mehr... ich bin zufrieden.






Freitag, 10. Juli 2009

Tag 73: Motorhaube

Sooo... bedingt durch das Nullzwo-Projekt, das Treffen in Hessisch Oldendorf (Bilder hier), und ein paar ziemlich radikale, private Veraenderungen hatte ich ein bisschen wenig Zeit letztens... heute ging es endlich mit der Haube weiter, die ich ueber das Pfingstwochenende (!) hatte ueberarbeiten wollen.

Naja. Manche Dinge brauchen halt Zeit.

Also: Die Jungs bei Hofmann hatten absolut recht. Die Haube war untenrum Kernschrott... ich hab's bloss nicht realisiert oder realisieren wollen. Nach der Zerlegung rieselte mir etwa eine halbe Kaffeetasse Rost entgegen... das Verstaerkungsblech war im Randbereich nicht mehr wirklich vorhanden bzw. wurde durch Spachtelmasse beisammen gehalten. Nun ist der Rotz raus... und das Teil wieder stabil wie einst im Maerz (1957). Als Tipp kann ich weitergeben: Die Unterkante aus einem Blech rund zu biegen und zu falten und am Stueck einschweissen ist DEUTLICH anspruchsvoller als die Kante in zwei Teilen anzusetzen; da habe ich wieder eine Stunde Lehrgeld bezahlt (und die zweite Seite zweiteilig gestaltet). Blechspender war mal wieder Max, der Nullzwo. Er hat sich wirklich rentiert mittlerweile.

Rekonstruktion der Haubenunterkante sowie Einbau des Verstaerkungsbleches dann morgen.








Sonntag, 7. Juni 2009

Tag 72: Fehlerbeseitigung Fahrertuer, Kotfluegel

Nachdem ich also auf die zu beseitigenden Fehler hingewiesen wurde, war heute der erste "Tag" der Fehlerbeseitigung. Die Tuer ist mittlerweile von ihren Spannungsrissen und dem Rostloch befreit, und der fahrerseitige Kotfluegel sitzt jetzt auch im vorderen Viertel spannungsfrei. Ich muss vermutlich noch ein paar Stunden dort verbringen, bis ich alles soweit bereinigt habe...






Freitag, 29. Mai 2009

Lackierung II: Rueckschlaege

Zwei Dinge:
1. Hessisch Oldendorf faellt aus fuer dieses Fahrzeug. Jedenfalls 2009. Der Lacker ist noch nicht so weit... und es wird auch so schnell nix, wenn ich sparen will und Karosseriearbeiten selbst erledige.
2. Das ist gut so... die Jungs Pfuschen nicht... so werde ich zu einem besseren Endergebnis gezwungen. Es sind Kleinigkeiten, die man uebersehen oder wegspachteln koennte, machen sie aber nicht.

Die Jungs vom Hofmann haben also einige Stellen zum Meckern gefunden... ich muss nochmal dran arbeiten. So'n Mist... aber das Ergebnis wird umso besser. Demnach eigentlich ein Grund zum Freuen.

Also: Die Fahrertuer ist beim Abschleifen aufgefallen: Mit 2 Spannungsrissen und einem Rostloch (ein sehr kleines, aber immerhin) ist sie noch der einfachste Kandidat. Kann ich schnell und vor Ort richten (Habe ich wirklich nicht gewusst - waere eine Kleinigkeit gewesen. Naja, dumm gelaufen halt.).
Dann die Motorklappe... DAS habe ich gewusst...ich hatte den unteren Rand eigentlich als Kompromiss so bestehen lassen wollen (leicht angeranzt, aber nicht durchgerostet), nun ja, die Haube ist nicht perfekt, aber ich dachte, fuer das geplante Bewegunfsprofil des Fahrzeugs ausreichend...Regen sieht der Wagen ohnehin nur im Ausnahmezustand. Nix da, denkste. Die Profis weigern sich schlicht, daran zu arbeiten... der Gammel kaeme unweigerlich wieder hoch, und so keonnen sie keine Garantie uebernehmen. Verstehe ich. Also werde ich uebers Pfingstwochenende die doppelte Unterkante neu bauen muessen... Scheisse, aber machbar. Dann die hinteren Kotfluegel... diese sind leider Repro. Von der Form ganz OK, aber eben nicht perfekt... beim Anschrauben wellen sich die Schraubkanten, da der Fluegel leicht gebogen werden muss. Hier werde ich also die Kanten einschneiden muessen und das Material gekuerzt wieder verschweissen, um diese Wellen zu vermeiden. Dann waere da noch der Tuerspalt beifahrerseits hinten... hier bedarf es noch Richtarbeiten an der B-Saeule, um diesen perfekt hinzubekommen. Dies ist deie schwierigste Baustelle, hier muss wohl massiveres Werkzeug ran, leider. Mal sehen, wird schon irgendwie...







Mittwoch, 22. April 2009

Lackierung I: Erste Schritte

Unfassbar... kurz nach der Ablieferung ist schon was passiert am Ovalen. Ich bin wahrscheinlich der erste, der nicht fragt: "Wann isser fertig?" sondern eher "Geht nicht was spaeter?" Erstmal muss ich den Nullzwo fertig haben, dann ist wieder Platz in der Halle... Wie dem auch sei, noch ist eine Menge zu tun und bremsen will ich nun auch nicht, zumal Hessisch Oldendorf Ende Juni vor der Tuer steht. Den Termin hatte ich schon fast aufgegeben, aber wenn's jetzt doch vorwaerts geht, ist es vielleicht ja doch noch moeglich... notfalls muss der Nullzwo halt warten, der Ovali hat auf jeden Fall Vorrang. Fakten: Die vorderen Kotfluegel sind bereits bis aufs Blech runtergeschliffen und die ersten Spachtelschichten aufgetragen. Es geht voran...



Samstag, 18. April 2009

Tag 70/71: Tueren, Ab zum Lackierer

Tag 70: Letzte Vorbereitungen

Na klar... Tuerscharniere wechseln, Kinderspiel. Stimmt schon, die Niete lassen sich leicht ausbohren. Wenn der Lack egal ist, ist sogar das Raushaemmern des oberen Scharniers nicht schwer. Bloss beim Eintreiben des Bolzens fuer den Scharnierspiegel habe ich versagt... und gleich das Gewinde zerbroeselt. Prima. Die Schrauben fuer die Befestigung scheinen im Ersatzteilkatalog bei VW auch nicht wirklich korrekt gelistet, ich bekam M8 statt M6. Schade... also auf zum naechsten Eisenwarenhaendler (zum Glueck gibt's sowas noch!) und passenden Ersatz besorgen. Dann war da noch eine miese Reparaturstelle der Tuerunterkante, die mir allerdings erst aufgefallen war, als ich die Tuer mal naeher betrachtet habe... also hatte ich das Schweissgeraet zu frueh weggestellt... Zusammenfassung: Der Tag vor der Fahrt zum Lackierer war ereignisreicher, als ich geplant hatte. Gegen Mitternacht war Feierabend...





Tag 71: Abfahrt

...um dann heute (Abfahrtstag) die letzten Restarbeiten zu erledigen. Kotfluegel montieren und so. Und nebenbei noch die bis dahin verdraengte Himmelklemmleiste anschweissen. Und noch die Zierleistenloecher bohren. Nach der Tuermontage. Und und und... kurz: Es war zu viel fuer einen Vormittag. Das war alles allein nicht zu stemmen... an dieser Stelle nochmals DANKE an mad, der mir maechtig unter die Arme gegriffen hat heute... wir waren 10 Minuten vor Tore Schluss bei Firma Hofmann (unnoetig zu erwaehnen, dass es genau in den 10 Minuten des Transports hat regnen muessen). 14.30 Uhr war die telefonisch hart erkaempfte Deadline... und das Samstags! DANKE auch nochmal an Christian, der seinen Laden so lange aufgehalten hat und bei unserer Ankunft erstmal wieder die Augen zugehalten hat... zuviel Elend scheinbar. Aber: Alle Beteiligten sind zuversichtlich, und ich bin froh, das ganze Geraffel in Profihand abgegeben zu haben: Eine Baustelle (und jede Menge Sorgen) weniger. Daemlicherweise war die Kamera noch auf Ueberbelichtung eingestellt wegen der Nachtaufnahme... Dumm gelaufen, aber jetzt nicht mehr zu aendern. Naja, die weesntlichen Formen sind ja erkennbar:-)