Tag 41: Letzte Grossbaustelle

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Pustekuchen mit Kotfluegel gibts Samstag. Der Angepeilte war dann doch nicht mehr zu bekommen, ein anderer erwies sich ebenfalls als nicht passend und zu guter Letzt teilt mir tg noch mit, dass die Radausschnitte zwischen vor- und nach-1957 auch noch geaendert worden sein koennten... Ergebnis: Kein Frontabschluss in Sicht vorerst mangels Kotfluegel vorn rechts. Also erstmal andere Baustellen schliessen: Kleinkram (ein "Restloch" an der Spritzwand beifahrerseits) sowie die letzte Grossbaustelle : Das Seitenteil/Quertraeger hinten Beifahrerseite. Der Rest des Quertraegers erwies sich nach dem Abschleifen (eine der Stellen, wo der Strahlemann gepatzt hatte) als zwar oberflaechlich vernarbt, aber noch nicht aufgequollen, somit als besser als erwartet und wird nicht ausgebaut wie der Rechte. Stattdessen eine Zwei-Schicht-Reparatur, moeglichst angelehnt ans Original. Die Praegung mit dem Bohrer hat (fast) so gut funktioniert wie auf der anderen Seite; das Einsetzen der Reparaturbleche ist allerdings im ausgebauten Zustand deutlich einfacher. Wie ich das sauber verschleifen soll, weiss ich momentan echt noch nicht... Das Verstaerkungsblech kommt beim naechsten mal dran, anschliessend wird das Seitenteil geschlossen. Der Bau geht weiter...

Tag 40: Kleinkram, Versiegelung

Da ich den Kotfluegel fuer vorne rechts erst Samstag bekomme (und somit das Frontabschlussblech noch nicht einpassen konnte), hatte ich gestern abend genuegend Zeit, mich mit abschliessenden Kleinkram-Arbeiten und Rostvorsorge auf der Fahrerseite zu beschaeftigen. Die eingesetzten Seitenteile und somit auch die Radhaeuser sind jetzt -zumindest fahrerseits- wirklich fertig und warten nur noch auf den Prestolith-Paganini vom Hofmann. - Weil ich Vollidiot letztens vergesen habe, Schweissgas auszudrehen, arbeite ich jetzt schon wieder auf Reserve und muss mir mal wieder neues besorgen. Passt aber gut, Heizgas ist eh auch fast alle und in der Halle ist es nicht gerade warm.

Tag 39: Vorbereitungen Frontabschluss

Ein original-H-Abschlussblech vorn ist toll, aber nach reiflicher Ueberlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mir die zwei Rippen, die das Ovali-Blech im Vergleich zum 1963er Blech zusaetzlich hat, nicht wirklich mehrere hundert Euro wert sind. Daher also -wie hinten- eine Kombination aus guenstigem Schlachtteil und Klokkerholm-Schrott. Die riesigen Loecher fuer den Haubenzug gehen ja fast von allein zu...

Tag 38: Sanierung Endspitze vorn rechts / Reserveradwanne

Als eindrucksvolles Beispiel fuer die Vielseitigkeit eines Schweissgeraetes kann man die alten Reparaturen an der Endspitze vorn beifahrerseits bezeichnen: Man kann mit den Dingern wirklich kleben. Den angebratenen Winkel, der die Kotfluegelmuttern im Seitenteil stuetzen sollte, war von innen echt nur geklebt - die Metallteile wurden sozusagen von den Schweisspunkten eingeklemmt. Die Spannung erhoehte sich vermutlich im Laufe der Jahre durch grosszuegige Rostunterwanderung... Raus damit, und hinein mit meinem eigenen Pfusch! Wieder mal mit Pappschablone bewaffnet, konnte ich die Masse vom Mex-Seitenteil links relativ einfach auf die Beifahrerseite uebertragen, Einschweissmuttern angebracht, und fertig ist das Reparaturblech. Die Reserveradwanne ist mittlerweile auch da, wo sie hingehoert... bloss habe ich nach dem Anpassen des Rep-Blechs vergessen, weiter zu fotografieren... morgen ist ja auch noch ein Tag. Das Frontabschlussblech kommt erst dran, wenn ich den rechten Kotfluegel auch in VAG-Qualitaet zum Anpassen habe.

Tag 37: Seitenteil vorne links III

Nicht viel passiert, wenig Text: So langsam werden die Flicken kleiner. Das Seitenteil vorn links hat jetzt seine alte Stabilitaet wieder. Mir graut lediglich davor, die ganzen Schweissnaehte sauber zu verschleifen...

Tag 36: Reserveradwanne

Irgendwie war mir heute nach Dengeln. Ueber die Reproblechqualitaet meines Lieblingsaltmetallherstellers habe ich ja schon genug geschrieben... also: Wo keine Praegung ist, muss eben eine geklopft werden. Also erstmal grob die Form mittels Pappschablone aufgesprueht und anschliessend das Teil auf 'nem ollen Regalstollen getupft, bis der Arm dick wird. Bei der Gelegenheit habe ich weitgehend versucht, die 56/57er Form (grosse Wanne ohne Erhoehung in der Mitte, Blechlaschen fuers Kabel angeschweisst) nachzuahmen. Laschen Anschweissen war zeitlich heute noch nicht drin, aber morgen ist ja auch noch ein Tag...

Tag 35: Seitenteil vorn links II

Nach zwei Wochen Dauerfrost wurde es langsam mal wieder Zeit, richtig aktiv zu werden. Den Kleinkram der letzten zwei Wochen (Warmluftschlaeuche vorn, Bearbeitung des Seitenteils reuchts hinten) habe ich gar nicht erst bebildert, es war einfach zu kalt. Heute aber: Auf zur Grossbaustelle Vorderwagen - ich konnte es nicht laenger vor mir her schieben. Die groben Anpassungsarbeiten hatte ich ja schon vor laengerer Zeit gemacht, so dass ich nicht mehr so arg viel schleifen musste... Kleinigkeiten im Abschlussblechbereich korrigiere ich morgen; heute wollte ich mal wieder ein Ergebnis sehen. Haubenzug-Fuehrungsrohr entfernt (ist fuer den Lacker ja doch nur ein Hindernis), Haube montiert, Seitenteil anpassen. Ich hab' mal mitgezaehlt: nach elf mal anlegen, Festklemmen, abnehmen, schleifen, wieder ansetzen usw. war es soweit, dass "die Fuge" passte und schweissbar war. Morgen (oder am Wochenende) ist zuende Schweissen angesagt.