Samstag, 28. August 2010

Tag 97: Verteiler

Nachdem ich je gestern aus verschiedensten Ecken der Halle die meisten Teile fuer den Motor zusammengekramt hatte, habe ich mich heute mal mit dem augenscheinlich rottigsten Bauteil beschaeftigt... dem Verteiler. Dieser stammt noch vom (festen) Originalmotor, den der Vorbesitzer feucht gelagert hatte und dem ich auch bisher keine weitere Beachtung geschenkt habe. Da war nichts mehr zu holen mit reiner Kosmetik - Die Fliehkraftverstellung war verranzt und schwergaengig und wollte zerlegt werden. Knapp drei Stunden spaeter sieht das Ding schon wieder ganz anders aus und muss nur noch in Details nachgearbeitet werden. (Masseleitung, Kondensator und Lack)






Freitag, 27. August 2010

Tag 96: Bestandsaufnahme Motor

Heute habe ich mit Marcus' Hilfe den Ovali-Motor aus dem Lager gezerrt... nicht ahnend, dass mittlerweile doch so einige Anbauteile durch Abwesenheit glaenzten. Erstmal also den richtigen Motor geortet, galt es, die passenden Anbauteile zu finden... ich nenne zwar drei 90mm-6V-LiMas mein Eigen, aber ich fand (zumindest heute) nicht eine einzige passende Riemenscheibe... mal sehen, vielleicht spaeter...(falls jemand noch eine ueber hat: Her damit... :-))

Nebenbei:Auch die Bodenplatte ist wieder (weitestgehend) entruempelt und wird morgen gereinigt.





Dienstag, 24. August 2010

Tag 95: Haubenschloesser

Heute hatte ich nur einen kurzen Aufenthalt an der Garage... Kleinkram, aber der haelt auch irgendwie auf. Die hintere Haube hat jetzt ein Schloss, welches auch funktioniert (ohne Bilder); hier war eine vom Vorbesitzer sinnloserweise montierte Unterlegscheibe Quell der Verwirrung. Problem geloest.


Hauptsaechlich habe ich eigentlich den Halter des Schlosszapfens der Kofferraumhaube ueberarbeitet. Die Kombination aus Messingbuerste und Chrompolitur wirkte mal wieder Wunder... Jedenfalls ist die Haube vorn jetzt auch auf ein traumhaftes Spaltmass eingestellt und funktioniert ziemlich genau so, wie sie soll.


























Samstag, 21. August 2010

Tag 94: Haube hinten II, Kotfluegel hinten

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Es klingt wirklich daemlich, zugegeben. Aber diesmal soll's an der aufgewendeten Zeit nicht scheitern...

Ich habe heute sagenhafte vier Stunden damit verbracht, zwei Kotfluegel anzuschrauben und die Motorklappe auszurichten. Unglaublich, aber wahr... eigentlich nix Besonderes: bei den Fluegeln halt Gewinde nachschneiden, Schrauben einsetzen, Keder einlegen, Keder anpassen, verschrauben; am rechten Haubenhalter habe ich Langloecher gefeilt und dann eben einige Zeit mit dem Ausrichten der Haube verbracht. Neue Erkenntnis: Der Haubenspalt ist bei verschlossener Haube ein wenig groesser als bei nur aufgelegter Haube... macht aber nix. Spalt (senkrecht unter dem aeussersten Luftschlitz): links 5.6, rechts 5.9mm. Kleiner geht nicht wegen Schleifgefahr an der Oberkante; mit der "Asymmetrie" kann ich leben.




Donnerstag, 19. August 2010

Tag 92/93: Haube hinten, Kotfluegel vorn

Tag 92: Haube hinten

Ich habe etwa zwei Stunden damit verbracht, mit mads Hilfe die hintere Haube auszurichten... mehr oder weniger erfolgreich. Tom hat mir telefonisch die Spaltmasse seiner "Referenzobjekte" (schliesslich hat er gleich mehrere im Zugriff stehen) durchgegeben... wir haben uns auf gute 5 Millimeter geeinigt, was realistisch scheint. Links kriege ich das hin, rechts muss ich das Scharnier nochmal ausbauen und leicht anpassen... ich bin jetzt links bei 5.3, rechts bei 6.1mm. Wird spaeter noch bearbeitet.


























Tag 93: Kotfluegel vorn

Ebenfalls eine laengere Aktion ist das Anbauen der vorderen Kotfluegel... wenn die Scheissdinger Roehrchen haben und man einen einigermassen passenden Sitz mit dem Abschlussblech vorn erreichen moechte. Naja, jedenfalls habe ich 2 1/2 Stunden gebraucht, die Gewinde nachzuschneiden und zu fetten, die Kotfluegel mit Kedern auszurichten und festzuschrauben. Fuer den "Mal-sehen-wie-das-spaeter-dreinschaut-Effekt" habe ich die Lampen rundum provisorisch eingehaengt.

Rein mental habe ich das Problem, dass ich zwar messtechnisch keinen grossen Unterschied feststellen kann, aber mittlerweile doch glaube, dass der linke Fluegel ein 58er "Offroader" ist... obwohl die Hoehe der Hupenziergitter und Scheinwerfer passt und der Radausschnitt aehnlich gross ist. Mal sehen, wie das aussieht, wenn die Karosse mit dem Boden verschraubt ist und auf Raedern steht...noch ist das nur so ein Gefuehl...





Donnerstag, 12. August 2010

Tag 91: Abheben, Lenkrad II

Heute ist eigentlich nicht viel Neues passiert... Ich habe endlich das Lenkrad vom Hofmann abgeholt, sieht meiner Meinung nach saugeil aus, dafuer, dass ich es wegen der Risse eigentlich schon abgeschrieben hatte... OK, ein bisschen rundgelutscht durch die Schleiferei vielleicht, aber immerhin. Da ich Depp vergessen habe, den Hupknopf ebenfalls zum Lackieren abzuliefern, musste ich heute meine ersten Erfahrungen mit Wasserlack machen... Ergebnis: Gewoehnungsbeduerftig, aber machbar. Der Geruch und die Reinigung der Pistole jedenfalls gerieten um Einiges angenehmer als gewohnt.

Mit mad's Hilfe hat die Karosserie zum vorerst letzten mal den Weg auf Boecke gefunden... bei der naechsten Sitzung moechte ich die Chassisdichtung aufnageln und die Huette endgueltig festschrauben.
Heute also ist die Halle nochmal prall gefuellt mit verteiltem VW, schon bald wird's ueberschaubarer.


















Montag, 9. August 2010

Tag 90: Tank

Da der Tank von innen noch ziemlich fesch ausschaut habe ich mich entschlossen, ihn nur aeusserlich zu behandeln. Da das Entlacken, Fillern und Lackieren nun nicht gerade spannend zu beschreiben ist, lasse ich mal Bilder sprechen... und erzaehle die Geschichte, warum der Tank im falschen Grau lackiert wurde – UNORIGINAL!!!

Das ganze ruehrt daher, dass ich Anfang der 90er einen Ovalfenster-Bastard auf juengerer Basis gebaut habe, den ich in RAL 7005 lackieren liess. Dazu hatte ich noch von damals eine Klackerdose als Ersatz... Und ebendiese Dose ist mir letztens in die Finger gefallen, als ich was Passendes fuer Handschuhfach und die Abstuetzung der Lenksaeule suchte. Kurz: Die Farbe gefaellt mir und sieht einigermassen authentisch aus; und da ich nicht noch einen Grauton im Kofferaum haben wollte, habe ich mir einen Pott anmischen lassen fuer den Tank. Nun denn...

Ob ich die enormen Laeufer, die ich mir auf die Tankunterseite gebastelt habe, jemals wegschleife, weiss ich noch nicht... zeigen werde ich sie jedenfalls erstmal nicht ;-)















Samstag, 7. August 2010

Tag 87 / 88 / 89: Teilehaendler, Regenablauf IV und Lenkrad

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Wahnsinn. Frei nach Manufactum: Es gibt sie noch, die guten Haendler!

Da sei als erstes mal Joerg Rudat (02335-974851) aus Wetter/NRW genannt, der es mir ermoeglichte, deutlich mehr Gummiteile (und ein paar Zierteile; nicht im Bild: die original Frontscheibendichtung :-))))) als erwartet aus Originalbestaenden zu erwerben. So habe ich einiges, was ich als schlechte Repro schon mal "ausprobiert" habe, fuer den Ovalen mit VW-Etikett bekommen koennen. Dem Mann kann ich nicht genug danken... siehe Bilder. Klingt vielleicht bescheuert, aber ich mag Original. Gerade, was Gummiteile angeht... und erst recht bei Lampen- oder Fensterdichtungen habe ich das schon nach kurzer Zeit rissige Billig-Zeug aus Taiwan und Brasilien echt satt.
































Haendler 2: Helge Ohmes. Der Mann ist tatsaechlich gut.
Kaum habe ich im bugnet.forum eine Frage zu den Ausstellfenstern (siehe Bilder) gestellt, kommt eine freundliche Nachricht... nach einer Reaktion meinerseits (s)ein verlockendes Angebot. Kurz: All die Teile, die ich nicht bei Joerg als Originalteil bekommen konnte, hat mir Helge besorgt... binnen kuerzester Frist und in unter der Praemisse, keinen Repro-Schrott zu liefern... hat geklappt. (Seine) jahrelange Erfahrung machten es moeglich, Billig-Schrott von guten Teilen zu unterscheiden... und das zu Preisen, die klar unter denen der Volkswarenapotheke lagen. Deutliche Empfehlung!

Nebenbei: Die Ausstellfenster von wolfsburgwest sind -abgesehen von der leider fehlenden Glaskennzeichnung- wirklich grossartig. Der Chrom ist einwandfrei und ohne die so oft bei Reproteilen anzutreffenden Schleifriefen, und die Form der Bauteile laesst auch den Profi dreimal hinschauen, um einen Unterschied zu erkennen. Der Rahmen an sich ist identisch. Die Arretierungen gerieten leicht "eckiger", was aber ohne den Direktvergleich niemanden stoeren sollte und die Form der spaeten Ovali-Tuergriffe (mit der Mittelsicke) zitiert. Die Form der "Regenrinne" ist meiner Meinung nach sogar etwas geschmeidiger als die des Originals. Die Niete sind -zumindest von der Verarbeitung- den alten ueberlegen und wirken deutlich massiver. Auch die Schweissnaht der unteren Lagerung scheint nicht so fragil wie das Originals (ich hatte in der Vergangenheit schon oft mit Drehfenstern zu tun, an denen der "Pin" schlicht abgebrochen war. Fazit (ohne Langzeiterfahrung): Sehr gute Teile!






















Genug der Werbung... zum Projekt:

Alleinstellungsmerkmal Wasserablauf

Ich denke, ich bin der einzige Vollidiot, der den Schritt der Demontage gemacht hat, bloss um ein besseres Lackergebnis zu erhalten... nun ja, es hat geklappt. Wie soll ich sagen, die irrsinnige Arbeit vor eineinhalb Jahren (nachzulesen in Teil 1 und in Teil 2 ) ist tatsaechlich vergessen, und das Ergebnis ueberzeugt.




















Lenkrad
Heute war der Tag der Lenkradwiederherstellung. Nach der Begutachtung des Altteils ist mir klar geworden, dass Farbe allein nicht reicht... also das volle Programm: Risse auffraesen, reinigen, spachteln, schleifen, noch mehr spachteln, noch mehr schleifen ... usw... bis nach ca. 4 Stunden endlich gefillert werden konnte. Den Rest erledigt mein Haus- und Hof-Lackierer Christian Hofmann... ich hoffe, bis Dienstag.